Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende mal nicht unterwegs sein. Kein Zug, kein Koffer, kein neues Abenteuer. Doch wer mich kennt, weiß: Wenn jemand fragt, ob ich spontan einen Nostr-Workshop geben möchte – natürlich sage ich ja. Challenge accepted.
Also bin ich nach Haidmühle gefahren, auch weil nostr:nprofile1qyx8wumn8ghj7cnjvghxjmcpz4mhxue69uhk2er9dchxummnw3ezumrpdejqqgxpnjhyth870v94glvux9kng3h6dpwe6hvjmg93plcggvafg0nlucth0fze mich mit einem Lächeln und einem "das musst du erleben" praktisch dorthin geschubst hat.. Ja genau, Haidmühle. Das ist dieser Ort, den man auf der Landkarte nur mit der Lupe findet. Mitten im Dreiländereck Bayerischer Wald, gefühlte 50 Einwohner (in echt sind’s etwas über 1000, aber glaubt mir: es fühlt sich nach Kaff an und das im besten Sinne).
Und was soll ich sagen: Kaum angekommen, hab ich mein Handy mal für zwei Tage weggesperrt. Zwei Tage offline! Ich, die sonst ständig online ist. Und wisst ihr was? Ich hab’s keine Sekunde vermisst. Stattdessen gab’s ein wunderschönes nostr:nprofile1qywhwue69uhkzerdd9hzu6tsd4hhxctfvdhjucm0d5argwp58qq37amnwvaz7tmzd96xxmmfdekkz7rfd4skc6tnw3ejummwd35kuegqyp0s6e46es3384px3rkcgucyc2m4d69uec2wa6qjy5s0njggaxvtcr8gkn2 Bitcoin Wochenende.
Damit hier mal kein falscher Eindruck entsteht: Unsere LFO-Meetings und Nostr-Workshops sind nicht nur für Frauen. Dieses Mal waren auch zwei großartige Männer dabei, die das Wochenende noch bunter und lebendiger gemacht haben. Meine Mission: 15 potentielle Nostriches plus Gasthof purple pillen. Und klar, die größte Herausforderung ist, dass sie sich nicht nur einen Client runterladen, einmal posten, zappen – und dann wieder verschwinden. Aber das Schöne war: Wir hatten drei volle Tage zusammen. Das Purple Pillen startete also schon beim ersten Abendessen.
Aber zurück zu Haidmühle. Auf über 800 Höhenmetern, mitten im Nirgendwo, taucht er plötzlich auf: der Gasthof Strohmaier. Ein Familienbetrieb mit Herz und einer Küche, die so gut ist, dass man glatt vergisst, dass man im tiefsten Wald und nicht in einem hippen Berliner Sternerestaurant sitzt. Nur eben ohne Schicki-Micki – dafür mit echter Liebe.
Der junge Inhaber? Auf maximalistischstem Bitcoin-Standard unterwegs, mit einer Gastfreundschaft, die man kaum in Worte fassen kann. Erster wach, letzter im Bett, immer ein Lächeln im Gesicht – und offenbar das Geheimnis, wie man mit (gefühlt) null Schlaf durchs Leben tanzt.
Die Küche? Ein Traum. Honig aus dem eigenen Garten, frische Rohmilch vom Bauern nebenan, Tee aus 21 Gewürzmischungen. Karotten, so perfekt auf den Punkt gekocht, dass man denkt: So muss Gemüse eigentlich schmecken. Permakultur deluxe. Und das Beste: Hier gibt’s immer irgendwas Leckeres – selbst ein Mitternachtssnack findet noch seinen Platz.
Die Abende? Am Lagerfeuer mit Geschichten, Musik und Sternenhimmel. Die Morgen? Alle zusammen schwimmen vorm Frühstück – frischer wird man nicht wach.
Und das Programm? Gibt’s nicht. LFO-Wochenenden laufen ohne festen Plan, weil immer irgendwer plötzlich sein verborgenes Talent auf den Tisch legt: Yogalehrerinnen, Atemtherapeuten, Musiker, Fotografen oder Tanz-Ikonen, die locker schon drei Leben in einer ganz anderen Zeit geführt haben. Alles entsteht aus dem Moment – genau das macht die Magie aus.
Hier draußen läuft das Leben einfach anders. Du wirst morgens von Kirchenglocken geweckt, nicht vom iPhone-Alarm. Du stehst zum Sonnenaufgang auf, nicht weil du musst, sondern weil du willst. Und die ganzen stressigen Themen der Woche? Die bleiben einfach mal hinten.
Kurz gesagt: back to the roots, ohne Tam-Tam. Ein Ort zum Runterkommen, Auftanken und Unter-dem-Radar-Sein. Wer einmal da war, versteht sofort, warum man spontan länger bleibt – und sich von Natur, Gastfreundschaft und Purple Pill Magie verwöhnen lässt… manchmal sogar länger, als ursprünglich geplant.
Danke an nostr:nprofile1qykhwumn8ghj7mrwv35hxcmn9ej82cmtv3h8xtn0wfnj7mn0wd68yun9d3shjtm22ejkv5tcdadqzrthwden5te0dehhxtnvdakqqg87lmqfctp06cvd54qk0c9c9dg5eemy7385kqhpzrye6axpyux2pgvyv3s5 für all die tollen Fotos mal wieder.