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Kein Uptober. Kein Moonvember. Und jetzt?

Heart Words #25

In drei Tagen ist Weihnachten!

Und ich kann mich gut daran erinnern, wie überzeugt ich davon war, dass Weihnachten 2025 ein Fest der Euphorie wird. Ich stellte mir vor:

Freunde, die mir schreiben: „Du hattest Recht, Nicole. Das ist ja krass mit Bitcoin.“

Familienmitglieder, die fragen: „Wo kann man am besten Bitcoin kaufen?“

Stattdessen: Stille. Zumindest, was Bitcoin betrifft.

(Über die aktuelle Nachrichtenlage schweige ich heute. Bewusst.)

Ich habe den heftigsten Bullrun aller Zeiten erwartet. Doch der blieb bislang aus.

Was dieses Weihnachten bleibt? Demut.

Und eine kleine Erkältung. (Gute Besserung, falls es dir gerade ähnlich geht – die Chance ist groß, dass wir bis Heiligabend wieder fit sind.)

Kein Uptober. Kein Moonvember. Und jetzt? - Hintergrund mit KI erstellt


MEINE HEART WORDS DER WOCHE

1. Eine Ermutigung

Die Kritiker sind immer noch laut. In den letzten Tagen lese ich oft Kommentare wie „Woher willst du wissen, ob Bitcoin morgen noch existiert?“ oder zynische Gewissheiten wie: „In zehn Jahren gibt es Bitcoin doch sowieso nicht mehr.“

Ich kann das gut nachvollziehen. Wirklich. Man braucht einen unerschütterlichen Glauben, um Bitcoins Stärke auch in solchen ruhigen Tagen zu erkennen.

(Oder „einfach“ 1.000 Stunden Beschäftigung mit der Sache. 😄)

Ich habe mich gefragt, warum ich mir so sicher bin, dass Bitcoin nicht nur ein vorübergehender Hype ist, sondern einer der wichtigsten Wegweiser in die Zukunft. Und für mich gibt es darauf nicht die eine Antwort. Über die letzten Jahre habe ich unzählige Antworten gesammelt – wie Puzzleteile, die zusammen ein riesiges, beeindruckendes Bild ergeben.

Ein ganz besonders großes Puzzleteil in diesem Bild sind die frühen Vorträge von Andreas M. Antonopoulos. Schon in den Anfängen von Bitcoin sprach er unermüdlich über dessen Potenzial und einzigartige Eigenschaften – im Zweifel auch dann, wenn nur ein oder zwei Menschen im Raum echtes Interesse an seinen Vorträgen hatten.

Falls du dir gerade unsicher bist oder sogar Angst hast, dass es das mit Bitcoin nun gewesen sein könnte, dann hilft dir vielleicht Folgendes:

Schau dir die alten Vorträge von Andreas Antonopoulos an – aus der Zeit, als der Bitcoin-Preis noch unter 1.000 USD lag. Und stelle dir dann die folgende Frage:

Was ist es, das Andreas Antonopoulos schon so früh in Bitcoin gesehen hat?

Wahrscheinlich liegt in der Antwort mehr Klarheit, als jede Prognose je liefern könnte.

2. Eine Empfehlung

Diesen Ratschlag habe ich zum Anlass genommen, ein zweites Video über einen brillanten Vortrag von Andreas Antonopoulos zu machen.

Im März 2016 – also vor fast zehn Jahren – sprach er in Berlin auf einem Blockchain-Meetup über Bitcoins atomare Struktur. Zwiebeln, Lego und Kochrezepte inklusive. 😉

Das englische Original findest du hier, meine Interpretation auf Deutsch hier.

Große Empfehlung!

Heart Money Episode 23 ▶️ Bitcoins geheime Struktur: Ein Lego-System

3. Eine Unmöglichkeit

Neben Kritik an Bitcoin erreichen mich zurzeit vermehrt Fragen dazu, was ich glaube, wie es im nächsten Jahr preislich mit Bitcoin weitergeht.

Gehen wir weiter runter? Gibt es einen parabolischen Anstieg? Oder bleibt einfach alles, wie es ist?

Wie wird das Bitcoin-Jahr 2026?

Nachdem in diesem vierten Quartal alles anders gekommen ist als erwartet – ohne Uptober, ohne Moonvember, ohne Santa Rally – scheint nun alles möglich zu sein. Nur eines nicht: eine seriöse Preisprognose.

Für eine spezielle Gruppe ist die jetzige Situation jedoch besonders vorteilhaft: für alle, die nicht vorhatten zu verkaufen und fleißig jeden Monat ihre Sats stapeln (so nennt man es, wenn man regelmäßig einen kleinen Bitcoin- bzw. Satoshi-„Sats“-Betrag spart).

Zu dieser Gruppe gehöre ich aktuell nicht – mehr dazu im nächsten Jahr.

4. Ein Plan

Meine Rückschau auf 2025 ist noch nicht ganz abgeschlossen, und meine Pläne für 2026 sind noch nicht ganz reif – aber eine Sache ruft mich immer lauter: der Jakobsweg.

O Cebreiro - auf dem Jakobsweg, Juni 2019

Kennst du das, wenn du das Gefühl hast, „etwas ist jetzt dran“?

Plötzlich erwähnt permanent irgendjemand „diese eine Sache“, oder du begegnest ihr immer wieder im Alltag – zum Beispiel beim Spazierengehen oder wenn du einen Blick in die Medien wirfst?

Psychologen sprechen in solchen Fällen vom Baader-Meinhof-Phänomen. Mein Verstand versteht das – aber so fühlt es sich nicht an.

Falls ich 2026 tatsächlich auf den Camino gehe (zum zweiten Mal dann übrigens), werde ich hier berichten…

5. Ein Zitat

Geduld ist keine Passivität. Geduld ist Vertrauen in den eigenen Plan, selbst wenn alle hektisch ihren Plan ändern.

Bitcoin ist eine Langzeit-Investition. – Fab, Gründer vom Verlag Aprycot Media

Link zum Post

Ich wünsche dir von Herzen wunderschöne Weihnachten 🎄 – ganz egal, ob oder wie du feierst.


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Nicole ❤️


Veröffentlicht am 21. Dezember 2025 auf Substack.

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