Braucht wirklich jeder Bitcoiner eine 24/7-Node UND eigene KI-Hardware – oder verbrennen wir gerade nur Strom und Sats für ein paar Prompts? In E260 „Run your own sovereignty: Selfhosting & AI“ sprechen wir genau darüber: Wie weit sollte Selbst-Hosten bei Nodes und KI wirklich gehen – technisch, ökonomisch, privat? 🧱 Bitcoin-Node & Hardware - Gebrauchte Mini-PCs statt neuer Raspi 5: Mehr Leistung, ähnlicher Preis, besser skalierbar für zusätzliche Dienste (Mempool, Electrum, Selfhosting-Kram). - Start9 unter der Lupe: Base-OS seit ~2 Jahren ohne Stable-Release, aktuelle Alpha ohne funktionierenden Marketplace – nice UX, aber Stand heute nichts für Einsteiger. - Empfehlung aus der Runde: Für pleb-freundliche Setups aktuell eher Umbrel (einfach, mit neuem Full-Server-Backup) oder RaspiBlitz (minimalistisch, bitcoin-only, CLI-freudig). 🔌 24/7-Node – wirklich nötig? 🔥 Kontrovers: Für viele Plebs reicht eine „On-Demand-Node“. - Szenario: Externe 2TB-SSD + Bitcoin Core/Umgebung auf deinem Desktop/Notebook (z.B. via VirtualBox). Du fährst die Node hoch, wenn du sie brauchst, statt 24/7 laufen zu lassen. - 24/7-Node lohnt sich primär, wenn du: - ernsthaft Lightning-Routing betreibst - weitere Dienste hostest (Nextcloud, Passwort-Manager, Self-Hosted Apps) - oder generell dein Heimnetz als „kleines Rechenzentrum“ nutzt. 💾 Backups, Lightning & reale Risiken - Umbrel hat jetzt ein echtes Server-weites Backup (nicht nur Lightning-App). Nice – aber: - Lightning bleibt heikel: Full-Server-Backups können alte Channel-States zurückspielen → Risiko auf verlorene Funds. - Optionen aus der Folge: - Watchtower nutzen - Channel-Backups bewusst & regelmäßig managen - oder Lightning-Node auslagern (z.B. gehostete LDK-Node wie Alby Hub), wenn du keinen Bock auf Channel-State-Roulette hast. 🤖 Self-hosted KI: Was realistisch ist – und was nicht - Einstieg lokal: OLlama + OpenWebUI oder LM Studio auf dem Desktop, mit Modellen wie LLaMA, DeepSeek, Qwen. - Hardware-Realität: - Spaß beginnt etwa bei einer RTX 3060 (12 GB VRAM) in einem soliden Gebraucht-Office-PC. - Schnell bist du bei 700–1500 € Hardware plus grob 200–800 €/Jahr Strom, wenn das Ding als 24/7-„KI-Node“ läuft. - 🔥 Kontroverser Take aus der Folge: Für viele Use-Cases (Coding-Hilfe, Texte, Bilder, bisschen Spielerei) ist Lightning-pay-per-use oft sinnvoller als eigene KI-Hardware: - Dienste wie PPQ.ai oder Maple hosten starke Modelle - Zahlung per Lightning, kein KYC - In Kombi mit OpenWebUI als Frontend kannst du sogar eine vertraute Chat-Oberfläche nutzen – bei einem Bruchteil der Kosten gegenüber einem eigenen KI-Monster. Zitat des Tages: „Für ein paar schicke Prompts eine 1.000-Euro-KI-Kiste mit 800 Euro Strom im Jahr laufen lassen? Rechnet euch das ehrlich durch – oft gewinnt Lightning-pay-per-use.“ – sinngemäß Ronin Von und mit: - Thorsten - Ronin (Shield of Satoshi) - Flashman - Zettizettler Produziert und geschnitten: Thorsten (@Altbierjupp) Frage an euch: Wie weit geht ihr beim Selbst-Hosten aktuell? - Team „Alles selbst“: 24/7-Node, Self-Hosted-Services, eigene KI-Hardware? - Team „Gezielt & leichtgewichtig“: Node on-demand, Lightning-PPQ/Maple für KI, so wenig Dauerlast wie möglich? Was sind eure Setups, Erfahrungen und Pain Points – speziell bei Backups und KI-Hardware? Zeigt eure Umsetzungen! Links zur Folge: Nodesignal E260: YouTube: Ronins Hardware-/KI-Liste: #Bitcoin #Selfhosting #AI Focus on the Signal, not in the noise! Schönes Wochenende euch allen🧡