Ex-Kultursenator Joe Chialo (CDU) soll im Interesse seiner Parteikollegen Projekte gegen Antisemitismus gefördert und sich dabei über seine Fachebene hinweggesetzt haben.
Trumps »Friedensplan« interessiert sich nicht für die Menschen. Dennoch gibt es Anlass für verhaltenen Opti­mis­mus. Die Gründung eines palästinensischen Staates könnte näherrücken.
Ab November soll in Hamburg jeden zweiten Samstag im Monat für die Prüfung eines Verbots »der großen rechtsextremen Partei« demonstriert werden. Kundgebungen in den restlichen Landeshauptstädten sollen folgen.
Für die deutschen Medien seien getötete und verschleppte Palästinenser weiterhin eine anonyme Masse, findet unsere Redakteurin Jana Frielinghaus. Israelische Friedensgruppen wie Standing Together seien es, die Einzelne zu Wort kommen ließen, nicht journalistische Plattformen. Damit trage man zur Dehumanisierung palästinensischer Opfer bei. 👉 image
Zum Jahresende steht das »nd« vor einer Finanzlücke von 150.000 Euro. Dennoch bleibt es bei der Überzeugung: kein Ausschluss durch Paywalls, sondern freier Zugang zu linkem Journalismus für alle. Damit das so bleiben kann, brauchen wir jetzt Unterstützung. Jede Spende hilft, das »nd« auch morgen noch herauszugeben:
Was die Nazi-Vergangenheit angeht, existiert in der deutschen Bevölkerung bis heute die Kultur des Nichtwissenwollens, der Schuldverschiebung und des Umlügens. Keine Gedenkveranstaltung ändert daran etwas. https://buff.ly/b5zKSNP
Das »nd« gehört keiner Mediengruppe und keinem Konzern, sondern ihren Genoss*innen. Es steht für kritischen, linken Journalismus und zeigt Perspektiven jenseits des Mainstreams. Damit das auch so bleibt, braucht das »nd« eure Unterstützung! Momentan fehlen 150.000 Euro bis zum Jahresende. Jede Spende sichert das Bestehen und stärkt die Unabhängigkeit des »nd«. 🫶 www.dasnd.de/bleibt
Mit Luftangriffen der israelischen Armee hat der vor einer Woche im ägyp­ti­schen Scharm El-Scheikh ausgehandelte Waffenstillstand am Wochen­ende ein überraschend schnelles Ende gefunden. https://buff.ly/aQ0s0QC
»Wenn ich seine Privatadresse herausfinde, dann Gnade Gott.« – »Hat Ihnen schon mal ein Bürger in die Fresse gehauen?« – »9mm heißt die Lösung.« Solche Drohungen begleiten Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, seit Jahren. Ein Großteil der Hetze stammt aus zwei Facebook-Gruppen mit zusammen mehr als 60 000 Mitgliedern. Resch will, dass Meta die Gruppen komplett löscht – ein Schritt, der juristisches Neuland wäre. 👉 image
Rassismus, autoritärer Staat und staatstragende Medien, all das entlädt sich gegen die #Palästina-solidarische Bewegung. Wie demo­kra­tie­gefähr­dend diese Mechanismen geworden sind, wurde bei »Zeit zu reden« diskutiert.