Solche Funktionalitäten sind durchaus sinnvoll. Spannend sind aber, gerade bei #doctolib, immer die Nutzungszwänge für Patient:innen, die übergriffigen Datenspeicherungen (nach Terminerstellung könnte z.B. gelöscht werden) und die Nutzung der Daten nicht nur als Auftragsverarbeiter, sondern eben auch für eigene Zwecke.
Metadaten als Sicherheitsrisiko und 24/7-Ausspähung aller Bürger:innen in der EU. Nichts Neues, aber immer wieder bedrückend. Wann gibt es im EU-Parlament und unter den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten endlich eine Mehrheit, die Anlage solcher „Profile“ und die Weitergabe solcher Metadaten vollständig zu verbieten?
Chance verpasst Zu den Vorschlägen, die das Bundesinnenministerium zur Reform der #DSGVO an die EU-Kommission geschickt hat, habe ich vier schnelle Anmerkungen: Erstens ist es frustrierend, wenn ein Ministerium solche Vorschläge verschickt, ohne vorher eine Konsultation im eigenen Land zu machen. Und leider ist selbst dann, wenn es Gespräche gibt, eine völlige Ignoranz der Zivilgesellschaft zu sehen. Dieser Politikstil passt nicht mehr ins 21. Jahrhundert. #Datenschutz CONT
Früher gab es den Sound gegen Zugewanderte und Deutsche mit Migrationshintergrund immer nur kurz vor Wahlen. Jetzt ist es ein schlimmer Dauerlärm. Diesmal wieder gegen doppelte Staatsbürgerschaft Warum gehen die CDU/CSU-Politiker mit doppelter Staatsbürgerschaft nicht als Beispiel voran und geben eine ab? Oder machen endlich mal den Mund auf zu solchen gefährlichen Kampagnen aus ihrer Partei?
Auch heute leider wieder im Deutschlandfunk: „Das sogenannte Verbrennerverbot“. Nein, die Gegner einer Schadstofffreiheit nennen das so und ihr übernehmt Kampfbegriff.„Anders als Deutschland lehnen Frankreich und Spanien mehr Technologieoffenheit ab“. Nein, die EU-Verordnung ist maximal technologieoffen. Was die Verbrenner-Fans wollen: Ausnahmeregelungen für ihre veraltete Technologie, weil diese keine Schadstofffreiheit erreichen kann. Sorry, aber Ihr müsst journalistisch sauberer arbeiten
In ihrer Antwort auf eine Anfrage der Fraktion „Die Linke“ kann die Bundesregierung die Sorgen nicht zerstreuen, dass die Dienstleister (IBM, RISE) hinter der elektronischen Patientenakte nach ausländischem Gesetz gezwungen sein könnten, Daten z.B. an die US-Regierung herauszugeben. Aufgrund der Architektur der ePA wären sie dazu technisch in der Lage. Und auch die anderen Sicherheitsbedenken bleiben aktuell Die Anfrage inkl. Antwort: 📄.pdf
Weiter erzählen: „Bluesky ist tot – Wie Trump das Netzwerk kapert“ von @npub193m4...meyt
Wenn ich das heute schon wieder von einem Bundesminister lese: In Europa und Deutschland sei die Nutzung anonymisierter Daten für das Training von KI nicht erlaubt … Wenigstens diese Grundregel sollte doch allmählich bekannt sein: Anonymisierte Daten unterliegen keiner Datenschutz-Regulierung.
Erst wenn Ihr den letzten Arbeitsschutz-, Brandschutz- und Datenschutzbeauftragten durch „Entbürokratisierung“ abgeschafft habt, werdet Ihr feststellen, dass die Dinge von allein nicht besser werden #weisssagung
Jede Kommune mit einem angespannten Wohnungsmarkt (und das sind viele) sollte eine Arbeitseinheit haben, die gegen Mietwucher und Nebenkosten-Betrug vorgeht. Alleine schon durch die Entlastung bei den übernommenen Wohnkosten würde die sich refinanzieren.