> "[...]Und wir wollen regieren, um Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stiften, vor allem da, wo er uns verloren gegangen ist."
> "[...]aber wir haben natürlich immer noch im Stadtbild dieses Problem."
Das erste Zitat von Friedrich Merz stammt aus der Regierungserklärung von Mai 2025.
Das zweite Zitat von gestern zum Thema Migration und AfD.
Es gibt gute Gründe, deutsche Innenstädte unattraktiv zu finden.
Immer mehr Leerstand, die Dominanz des PKW-Verkehrs, und nicht zuletzt kommt die wachsende Armut vielen Leuten nirgends näher, als wenn Menschen in den Mülltonnen der Fußgängerzonen nach Pfand und Verwertbarem suchen.
Für unseren Bundeskanzler Friedrich Merz sind es vor Allem die migrantisch gelesenen Menschen, gegen die in den Innenstädten etwas getan werden muss.
Ich würde gerne schreiben, dass er gar nicht weiß was er mit solchen Sätzen bei Menschen wie mir auslöst.
Nur bin ich mir halt sehr sicher, dass er das ganz genau weiß. Es ist ihm nur egal.
Denn der Gastarbeiter möge arbeiten, Steuern bezahlen, und ansonsten bitte nicht weiter auftragen.
Gesellschaftliche Teilhabe und Gestaltungswillen sind nicht erwünscht.
Und mit "Gastarbeiter" ist nun also jede Person gemeint, die sich in dem von Menschenhass geprägten Weltbild einer angeblich christlichen Partei aufgrund optischer Gesichtspunkte darunter subsumieren lässt.
Die CDU schmeißt hier einmal mehr aus machtpolitischen Gründen migrantisch gelesene Personen vor den Zug.
Und wenn die Regierungskoalition mit der AfD erstmal steht, wird darüber diskutiert, wer noch so alles eigentlich auf der Straße nichts verloren hat: Empfänger.innen von Grundsicherung, Frauen, queere Menschen, Behinderte.
Halt alles, was der hängengebliebenen Wählerschaft Unwohlsein bereitet - fun times.
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npub124fx...5lac
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In Bad Salzuflen dürfen zur Kommunalwahl keine Wahlkampfveranstaltungen vor dem 4. August durchgeführt werden.
Die AfD hat für Morgen (2. August) eine Versammlung angemeldet, die sie als "Wahlkampfauftakt" auf Social Media bewirbt.
Weder das Wahlamt, das Ordnungsamt noch die Cops sehen sich im Stande eine Versammlung die als "Wahlkampfauftakt" beworben wird eben als eine Wahlkampfveranstaltung zu bewerten, und lassen sie dementsprechend passieren.
Demnach ist es einmal mehr an der Zivilgesellschaft sich den Faschisten entgegenzustellen:
Morgen bei einer spontan organisierten Demo um 14 Uhr am Schliepsteiner Tor Ecke Lange Straße in #BadSalzuflen - erscheint zahlreich, denn die Staatsorgane retten uns nicht vor den Faschisten.
**FunFact**
Der zur Landtagswahl in Lippe stattfindende Wahlkampf 1933 war der letzte freie vor der Machtergreifung der NSDAP.
Die Landtagswahl in Lippe, als „Entscheidungsschlacht am Teutoburger Wald“ hochstilisiert, sollte die Wende zur deutschen Entscheidung oder, wie die Nazis sagten, zum „Durchbruchswahlkampf“ werden.
Höhepunkt war eine Abschlusskundgebung vor 15.000 Menschen in...Bad Salzuflen.
#afdverbot #afdverbotjetzt #kommunalwahl2025 #OstwestfalenLippe


Ich habe vor ein paar Tagen [hier]( ) darüber berichtet, wie wir versucht haben die Zulassung eines AfD-Bürgermeisterkandidaten in #Oerlinghausen für die Kommunalwahl 2025 zu verhindern. Die deshalb verschobene Sitzung des Wahlausschuss hat am letzten Donnerstag stattgefunden.
Eröffnet wurde sie von einer Rede des amtierenden Bürgermeisters (SPD), der gleichzeitig auch den Vorsitz im Wahlausschuss hat.
Im Prinzip erläuterte er dass die Stadt Oerlinghausen rechtlich und finanziell in Teufels Küche geraten würde, wenn die AfD bei einem Ausschluss klagen und möglicherweise recht bekommen würde. Das hätte womöglich "fatale Konsequenzen" für die Stadt.
Daher empfahl er, die Kandidatur zuzulassen und appellierte an "alle, die es mit der Stadt Oerlinghausen gut meinen" zur Kommunalwahl das Kreuz bei einer demokratischen Partei zu machen.
Der Wahlausschuss folgte dieser Empfehlung einstimmig.
In der Nachbarkommune Lage ist es anders gelaufen. Dort wurde ein AfD-Bürgermeisterkandidat vom Wahlausschuss nicht zugelassen, nachdem er die angeforderte Akte des Verfassungsschutzes über ihn einsehen konnte.
Ob in Oerlinghausen bezüglich Erkenntnissen des Verfassungsschutzes nachgefragt wurde? Weiß ich nicht.
In unserem Rechtssystem sind aus gutem Grund Instrumente vorhanden, um die Übernahme durch verfassungsfeindliche Akteure zu verhindern.
Sie müssen aber auch genutzt und - meines Erachtens nach zwingend - ausgereizt werden.
Die Sorge vor einer rechtlichen Auseinandersetzung darf doch nicht Antrieb dafür sein, den Faschisten kampflos unsere Kommunen zu übergeben.
Klar ist aber auch, dass hier Kommunalpolitiker:innen Dinge ausfechten, die eigentlich längst durch ein Verbot der gesichert rechtsextremen AfD auf Bundesebene hätten erledigt werden müssen.
Und wie geht es jetzt weiter?
Erstmal zwei Flaschen Weißwein reingestellt, dann: Aufstehen, weiter laut gegen Rechts mobilisieren und sich möglichst nicht davon demotivieren lassen dass gefühlt immer mehr Leute schon akzeptiert haben, dass die AfD als völlig normale, demokratisch legitimierte Teilnehmerin am demokratischen Gefüge agiert.
Aber halt auch kapieren, dass auf kommunaler Ebene weder von den anderen Parteien noch von der Lokalpresse in irgendeiner Form Widerstand zu erwarten ist.
#niewiederistjetzt #afdverbotjetzt
Fedifreude
Markus Korporal (@korporal@fedifreu.de)
In meinem Heimatort #Oerlinghausen möchte die AfD einen jungen Mann aus ihren Reihen zum Bürgermeister machen, der so ein richtiger kleiner Sonne...
Im schönen Bielefeld, der primären Wirkungsstätte der @npub1mwj9...pgjs gibt es etwas Neues: Mit dem heutigen Tage glänzt die Innenstadt mit einer schicken Messerverbotszone.
Gut, die Schilder hängen noch nicht alle, die kreativen Öffnungszeiten (ich weiß es doch auch nicht...) sind schwer zu merken, aber unsere Polizeipräsidentin versichert:
"[...]jede und jeder muss damit rechnen, dort im Hinblick auf das Führungsverbot von Waffen und Messern von der Polizei kontrolliert zu werden.".
Ich bin mir ziemlich sicher dass einige Leute öfter jede und jeder sind als andere Leute.
Die Einrichtung einer #Messerverbotszone erweitert die polizeilichen Befugnisse schon recht umfassend. Insbesondere dürfen Personen und ihre Taschen verdachtsunabhängig nach jeglicher Art von Messer durchsucht werden - selbst die Abriegelung einer Messerverbotszone und die Durchsuchung aller darin befindlichen Personen ist damit rechtlich abgesichert.
In Darmstadt wird auch gerne mal ein Bus oder eine Stadtbahn angehalten, um allen Mitfahrenden noch einmal zu verdeutlichen, dass sie gefälligst Auto zu fahren haben, wenn sie ihre Bürgerrechte in Deutschland gewahrt wissen wollen.
Aber hey, das ist doch ein kleiner Preis dafür, dass wir alle besser vor den Messermännern geschützt sind, vor denen uns Alice Weidel so sorgenvoll wie uneigennützig warnt. Oder etwa nicht?
Forscher:innen der Kriminologischen Zentralstelle Wiesbaden, kurz KrimZ, haben 2024 ["Ausmaß und Entwicklung der Messerkriminalität in Deutschland"](
) untersucht.
Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass derzeit kein "unmittelbarer kriminalpolitischer Handlungsbedarf" besteht.
Da es nur wenige verlässliche Zahlen gibt, können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht eindeutig belegen, dass Messerkriminalität in den letzten Jahren tatsächlich zugenommen hat.
Ausserdem gibt es gar keine richtige Definition dafür, was unter "Messerkriminalität" in der Kriminalstatistik landet - selbst sichergestellte Messer in Messerverbotszonen zählen hier. Heisst: Je mehr Messerverbotszonen eingerichtet werden, desto mehr Delikte für die Statistik werden festgestellt.
Die meisten Messerangriffe finden laut der KrimZ-Studie im "privaten Raum unter Bekannten" statt und als geschlechtsspezifische Gewalt gegenüber Frauen und queeren Menschen.
Die oft herangezogene Polizeiliche Kriminalstatistik steht seit Jahren als wissenschaftlich dürftig in der Kritik. Der Kriminologe Tobias Singelnstein von der Goethe Universität Frankfurt definiert sie in der "Zeit" als "Tätigkeitsbericht der Polizei, mehr nicht", und führt aus: ["die Statistik spiegelt nur das wider, was die Polizei sehen kann und erfassen will"](
).
In Sachsen zeigt eine [Evaluation der Waffenverbotszone in Leipzig](.pdf ), dass die Zahl der Delikte seit Einrichtung der dortigen Verbotszone für kurze Zeit verringert werden konnte, wenn mehr Polizeikontrollen durchgeführt worden sind. Allerdings sind sie im Anschluss jeweils wieder angestiegen - wenn auch auf niedrigerem Niveau als im ersten Zeitraum der Einführung der Waffenverbotszone. Nicht einmal das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger:innen hat sich in Leipzig verbessert. Dort wird nun die Waffenverbotszone wieder rückabgewickelt.
Wenn #Waffenverbotszonen also nicht wirklich einen Einfluss darauf haben, dass Waffengewalt passiert, höchstens wo sie passiert, wieso dann der ganze Aufriss?
BKA-Präsident Holger Münch fasst in einem ["Zeit"-Interview](http://www.bka.de/DE/Presse/Interviews/2024/241121_InterviewZEIT.html ) ganz gut zusammen: „Es geht ja nicht nur darum, ein Verbot auszusprechen, sondern auch einen Anlass zu schaffen, kontrollieren zu dürfen.“
Innerhalb von Waffenverbotszonen ist racial profiling vorprogrammiert: Natürlich werden migrantisch gelesene, junge und männliche Bürger häufiger kontrolliert. Wie nachhaltig so etwas das Vertrauen in den Rechtsstaat und seine Organe beschädigt, sollte klar sein.
Ein weiterer Aspekt ist die Stigmatisierung von ganzen Stadteilen durch die Einrichtung einer Waffenverbotszone dort. Anwohner:innen werden in eine Schublade gesteckt, ihr Selbstverständnis als gleichberechtigter Teil der Stadtgesellschaft ändert sich und führt im Schlimmsten Fall dazu, dass die Prophezeiung eines Kriminalitätsschwerpunkts sich selbst erfüllt.
Sinnvoller wären soziale Projekte und Programme zur Gewaltprävention. Wir müssen über toxische Männlichkeit sprechen und in den Schulen Trainings zu Empathie und Konfliktlösung anbieten. Sicherheit durch Mietendeckel, Mindestlohn, psychologische Versorgung ohne monatelange Wartezeiten und eine Perspektive für Geflüchtete durch zügig bewilligte Asylanträge wären Maßnahmen, die eher für sozialen Frieden sorgen würden als die Taschen von Leuten in der Innenstadt zu durchforsten.
Oder wir nutzlose Symbolpolitik und sind zufrieden damit, dass wir "schon dem ein oder anderen potenziellen Täter das Messer weggenommen" haben, [wie NRW-Innenminister Herbert Reul sagt](
).
SpringerLink
Ausmaß und Entwicklung der Messerkriminalität in Deutschland: empirische Erkenntnisse und kriminalpolitische Implikationen - Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie
Knife crime has been intensively discussed in Germany’s media and political debates in the last few years. Particularly the question of wheth...
DIE ZEIT
Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert werden"
Die Polizei zählt mehr Gewalttaten und mehr ausländische Verdächtige. Der Kriminologe Tobias Singelnstein warnt: Die Statistik sage wenig über ...

Messer, Elektroschocker und Co sind tabu in neuen Waffenverbotszonen in NRW
Köln, Düsseldorf und Hamm haben sie schon - weitere Waffenverbotszonen kommen nun zur Vorbeugung gegen Messergewalt hinzu.
In meinem Heimatort #Oerlinghausen möchte die AfD einen jungen Mann aus ihren Reihen zum Bürgermeister machen, der so ein richtiger kleiner Sonnenschein ist.
Ob die Mitgliedschaft bei der Burschenschaft Germania Niebelungen, Hetze gegen Menschen mit Transidentität, Besuche bei Treffen rechtsextremer Kaderschmieden oder ein "nächtliches Sieg heil" in internen Chats - der adrette Anzugträger aus dem nahen #Bielefeld hat mit 27 schon ganz gut vorgelegt, um in der AfD vorn mitzumischen.
Nun ist es aber so, dass der Job des Bürgermeisters mit einer Verbeamtung einhergeht.
Und das Beamtenrecht verpflichtet Staatsdiener dazu, sich durch ihr gesamtes Verhalten zur freiheitlich demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes zu bekennen und für ihre Erhaltung einzutreten.
Zudem beginnt laut einer Handlungsempfehlung der Bundesinnenministerkonferenz der Schutz vor extremistischen Bestrebungen im öffentlichen Dienst bereits vor der Einstellung in ein Beamtenverhältnis. Insbesondere im Auswahlverfahren müssen die Behörden prüfen, ob Bewerber:innen die Eignungsvoraussetzungen der Gewähr für die Verfassungstreue erfüllen.
Im vorliegenden Fall sach ich ma so: doubt it.
Meine Bedenken diesbezüglich hab ich für @npub1shzd...mgz4 dann mal schriftlich an den Wahlleiter der Stadt Oerlinghausen (ja okay, und an die Presse, die im Rat vertretenen Parteien und meine Mama) übermittelt, und damit die gestern terminierte Sitzung des Wahlausschuss auf 180 Sekunden verkürzt:
Der amtierende Bürgermeister erklärte im völlig überfüllten Raum kurz und sachlich: Da ist was dran, hatten wa so noch nie, müssen und wollen wir vernünftig klären - bis nächste Woche, Tschö mit Ö.
Die offiziellen AfD-Vertreter kamen unglücklicherweise drei Minuten zu spät zum Termin, und ihre sorgsam einstudierten finsteren Mienen wichen schnell einem den Personen sehr viel mehr entsprechenden verwirrt bis dummen Gesichtsausdruck.
Auch wenn das alles also gestern insgesamt ein 10/10 Tag für mich war - es zeigt was hier in NRW und gerade in #Ostwestfalen abgeht:
Mit Ergebnissen von teils fast 40% bei der letzten Bundestagswahl im Rücken drängt die AfD bei der #Kommunalwahl in NRW in die Stadträte und die Bürgermeisterämter.
Und wir alle sind aufgerufen alles zu tun um diese Leute daran zu hindern mit ihrer hasserfüllten Ideologie unser Zusammenleben zu vergiften.
Organisiert euch in Parteien, Gewerkschaften oder sonstwo, seid aufmerksam, werdet laut und bleibt untereinander solidarisch.
Und bitte interessiert euch (auch) dafür was in den kleinen Städten abgeht, wo Widerstand oftmals komplizierter ist als sich mit 50.000 anderen Leuten in einer Großstadt bei ner Demo hinzustellen.
P.S. Und den ganzen Scheiss bräuchten wir natürlich nicht, würde die AfD endlich verboten werden - @npub16nz9...pw42
Die Entscheidung der Bundesregierung, keine Mittel für zivile #Seenotrettung mehr zur Verfügung zu stellen wird nicht zu weniger Migration führen, nur zu mehr Toten auf den Fluchtrouten.
Aber das wissen Wadepuhl und Klingbeil natürlich.
#SeenotrettungIstKeinVerbrechen

Die Nachrichten
Zivile Seenotrettung - Auswärtiges Amt stellt finanzielle Unterstützung ein
Das Auswärtige Amt stellt seine finanzielle Unterstützung für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer und anderswo ein.
Indem wir öffentlich-rechtlichen Entscheider.innen auf der re:publica suggerieren, dass sie lediglich einen Fediverse-Kanal bespielen müssen um alle anderen Social-Media-Kanäle weiternutzen zu können wie bisher, steigen wir einen modernen Ablasshandel ein, der Niemanden glücklich machen wird.
Wie bei der Einführung des Tierwohl-Labels wird hier die Möglichkeit versprochen das eigene Gewissen reinzuwaschen ohne seine Gewohnheiten grundlegend zu ändern.
Aber genauso wie so ein Label Nichts an der Massentierhaltung ändert, ändert so eine Forderung nichts an den toxischen Strukturen von algorithmusgesteuerten, kommerziellen Social Media Netzwerken.
Die Aufgabe von Digitalrechtsaktivismus ist nicht, den Minimalkonsens herzustellen.
Digitalrechtsaktivismus dient nicht dazu dass Leute sich gut fühlen, wenn sie dafür angelogen werden müssen.
Es mag Gründe für das Festhalten an Instagram und Co. geben, zum Beispiel um Reichweite für wichtige Themen herzustellen.
Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass jede Nutzung dieser toxischen Müllhalden ihre Existenz weiter sichert.
Es gibt schlichtweg keine Möglichkeit, Plattformen von Meta oder X ethisch vertretbar zu bespielen.
Das ändert sich auch dann nicht, wenn man das Fediverse als Feigenblatt nutzt.
Entscheider.innen werden hier zudem unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Fediverse gelockt:
Im Fediverse reicht es nicht, eine Kopie seiner für andere Netzwerke durchoptimierten Inhalte abzuladen. Das erfolgreiche Platzieren von Posts im Fediverse bedarf einer gänzlich anderen Einstellung gegenüber den eigenen Inhalten und den Nutzer.innen.
Text muss wieder als mehr begriffen werden als notwendiges Beiwerk für bunte Bilder.
Im Redaktionsplan muss Zeit für echte Interaktion mit Nutzer.innen reserviert werden.
Die Wahrscheinlichkeit dass Jemand im Fediverse deine von KI erstellten Beiträge als eben solche erkennt ist deutlich höher.
Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die dringend notwendige Auseinandersetzung des Fediverse mit sich selbst auf der Strecke bleibt. Schließlich hat man es geschafft, man ist im Mainstream angekommen, man ist auf der re:publica und in der Tagesschau vertreten. Aber reicht das wirklich?
Es ist dringend geboten dass wir uns weiter mit der Willkommenskultur im Fediverse auseinandersetzen. Was macht es mit dem allgemeinen Diskurs, dass Cis-Männer hier in der absoluten Überzahl sind? Welche Probleme treten dabei auf wenn jeder Server seine eigenen Regeln hat, und man sich selbst durch Filter und Blocklisten eine eigene mediale Realität schaffen kann?
Wir beschneiden uns selbst die Möglichkeit etwas Großes zu schaffen, wenn wir uns hier bereits am Ende eines langen Weges wähnen.
Das alles sind eigentlich gute Nachrichten und bietet die Möglichkeit für eine Zukunft in der wieder Menschlichkeit Leitmotiv für den Austausch über Social Media ist.
Dafür müssen wir aber mit offenen Karten spielen:
Kein Mensch hier würde eine KI-generierte Tageszeitung unterstützen, solange in jeder Ausgabe wenigstens ein Text von einem Menschen geschrieben werden würde.
Es gibt keine Abkürzung und keinen Mittelweg. Entweder du machst dich mitschuldig daran Dreckschleudern wie X zu füttern, oder eben nicht.
Entweder du gehst den steinigen und oft nervigen Weg über Social Media wieder mit echten Leuten in echte, solidarische Interaktion einzusteigen, oder eben nicht.
Lasst uns hier also auch stabil und ehrlich bleiben.
#rp25 #fediverse
Was jetzt nu: Kriminelle Ausländer rein oder raus?


Anlässlich des zweiten #FediDay am **4. Oktober 2025** in der @npub1s9xl...a355 hab ich ein paar Sharepics gebastelt, die in nächster Zeit zum Einsatz kommen werden.
Ich freue mich schon sehr auf die Veranstaltung, wird gut!


Zusammen mit über 20 stabilen Organisationen fordern wir @npub1mwj9...pgjs [die Errichtung einer digitalen Brandmauer]( ) von der neuen Bundesregierung.
[Unsere eigene Geschichte zeigt welches Missbrauchspotential in dem massenweisen Anhäufen und Analysieren von Daten steckt](
), und die aktuellen Geschehnisse in den USA mahnen eindrücklich, wie der unkontrollierte Zugriff auf digitalisierte Daten zur Bevölkerungskontrolle genutzt werden kann.
@npub10nt6...wrun @npub15qjg...3kl0 @npub16yhn...g6hk @npub1y65h...x29s @npub1tl09...3hrf [@amnesty_digital_de](
) [@fiff_de](
) @npub1fqw4...ahus @npub13wxn...8g9j @npub1tkc9...pxnq und viele weitere
#digitaleBrandmauer
Eine digitale Brandmauer errichten – Datenpunks

ndr.de
1939: Nazis führen damals größte Volkszählung der Welt durch - Juden können dadurch aussortiert werden
Die Volkszählung im Deutschen Reich am 17. Mai 1939 diente den Nationalsozialisten zur totalen Erfassung ihrer Bürger - und zur Aussonderung der ...
Mastodon
Amnesty Digital DE (@amnesty_digital_de@social.tchncs.de)
54 Posts, 49 Following, 1.57K Followers · Hier tootet die Themenkoordinationsgruppe Menschenrechte im Digitalen Zeitalter von Amnesty Internationa...
Bits&Baeume
Forum Informatik für Frieden (@fiff_de@mastodon.bits-und-baeume.org)
1.02K Posts, 327 Following, 2.23K Followers · Hier tootet das Forum Informatiker*innen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF). Ge...