NEUES AUS DER URZEIT
Thüringen: Hier „chillten“ einst unsere schuppigen Vorfahren
Älteste Liegespuren von Säugetierverwandten zeigen gemeinsames Schlammbaden.
290 Millionen Jahre alte versteinerte Liegespuren aus Thüringen deuten darauf hin, dass schon frühe Säugetierverwandte gemeinsam an schlammigen Tümpeln „chillten“. Die Abdrücke stammen wahrscheinlich von einer Gruppe Dimetrodon teutonis und sind so gut erhalten, dass sie sogar detaillierte Hautabdrücke mit Schuppenmustern zeigen. Ob diese Tiere immer in Gruppen lebten oder sich nur hin und wieder in solchen zusammenfanden, ist allerdings noch unklar.
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290 Millionen Jahre alte versteinerte Liegespuren aus Thüringen deuten darauf hin, dass schon frühe Säugetierverwandte gemeinsam an schlammigen Tümpeln „chillten“. Die Abdrücke stammen wahrscheinlich von einer Gruppe Dimetrodon teutonis und sind so gut erhalten, dass sie sogar detaillierte Hautabdrücke mit Schuppenmustern zeigen. Ob diese Tiere immer in Gruppen lebten oder sich nur hin und wieder in solchen zusammenfanden, ist allerdings noch unklar.
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Thüringen: Hier „chillten“ einst unsere schuppigen Vorfahren
Abhängen in der Urzeit: 290 Millionen Jahre alte versteinerte Liegespuren aus Thüringen deuten darauf hin, dass schon frühe Säugetierverwandte ...
Anders als bisher angenommen vertilgte der ausgestorbene Riesenhai Megalodon nicht nur große Beutetiere, wie Analysen fossiler Haizähne enthüllen. Obwohl Otodus megalodon an der Spitze seiner Nahrungskette stand, umfasste sein Speiseplan nicht nur Meeressäuger und andere Haiarten, sondern auch kleinere Beute aus niedrigen Stufen der Nahrungspyramide. Dies widerspricht bisherigen Annahmen und unterscheidet den urzeitlichen Riesenhai auch von seinem Nachfolger, dem Weißen Hai.
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Die letzten Vertreter des Homo erectus könnten ein heute versunkenes Gebiet als Refugium genutzt haben – das Sundaschelf in Südostasien. Indizien dafür liefern 140.000 Jahre alte Fossilien, die am Meeresgrund vor der Küste Javas gefunden wurden. Sie zeugen erstmals von der Präsenz der Frühmenschen auf dieser damals freiliegenden Landbrücke. Doch sie widersprechen auch gängigen Annahmen, nach denen die Insel Java damals geografisch isoliert war – und werfen neue Fragen zur Frühgeschichte dieser Region auf.
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In Kanada haben Paläontologen Fossilien eines zuvor unbekannten Raubtiers aus dem Kambrium-Zeitalter entdeckt – der Zeit vor rund 506 Millionen Jahren. „Mosura fentoni“ war zwar nur rund sechs Zentimeter groß, aber durchaus furchteinflößend: Der Urzeit-Prädator packte seine Beute mit stachelbesetzten Klauen und war zu schnellen Schwimmmanövern fähig. Details seines Körperbaus helfen zudem, auch andere Fossilien aus dieser Ursprungszeit vieler moderner Tiergruppen besser zu verstehen.
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Ein 14. Exemplar des berühmten Archaeopteryx enthüllt nie zuvor gesehene Details des ikonischen Urvogels. So zeigt das „Chicagoer“ Archaeopteryx-Fossil erstmals eine Gruppe von Flügelfedern, die eine entscheidende Anpassung ans Fliegen waren – und die bei anderen gefiederten Dinosauriern fehlten. Die Füße des Urvogel-Fossils liefern Hinweise auf eine teils bodenlebende Lebensweise und sein gut erhaltener Schädel zeigt erste vogelähnliche Gaumenmerkmale, wie Paläontologen in “Nature“ berichten.
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Künstler:
Pedro Salas und Sergey Krasovskiy
#dinosaurier #fossilien #paläontologie #urzeit #evolution #t-rex
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Pedro Salas und Sergey Krasovskiy
#dinosaurier #fossilien #paläontologie #urzeit #evolution
Direkte Vorfahren des Tyrannosaurus rex kamen aus Asien statt Nordamerika.
Der berühmte Tyrannosaurus rex entstand zwar in Nordamerika, seine direkten Vorfahren kamen aber aus Asien – anders als ein jüngster Fossilfund anzudeuten schien, wie eine Studie enthüllt. Sie zeigt zudem: Auch in Europa und Afrika gab es einst Raubsaurier aus der Gruppe der Megaraptora, weil diese in der frühen Kreidezeit durch unseren Kontinent nach Süden zogen. Demnach könnten in Europa noch Fossilien dieser entfernten Tyrannosaurier-Verwandten auf ihre Entdeckung warten, wie die Paläontologen berichten.
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Wie der Vorfahr der eierlegenden Säugetiere aussah.
Anders als lange angenommen war der gemeinsame Vorfahre der heutigen Schnabeltiere und Ameisenigel offenbar nicht landlebend. Stattdessen gingen alle heutigen Kloakentiere aus einem wasserlebenden, grabenden Ursäuger hervor. Das legen Analysen eines fossilen Ursäugers nahe, der zur Zeit der Dinosaurier in Australien lebte. Diese Kryoryctes cadburyi genannte Art war ein eierlegendes Säugetier, das gut schwimmen konnte, sich aber an Land Erdhöhlen grub. Die heute landlebenden Ameisenigel haben sich demnach aus einem wasserlebenden Vorfahren entwickelt – ein seltener Fall für einen „Landgang“ eines Säugetieres.
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Vertreterin der „Höllenameisen“ lebte vor 113 Millionen Jahren in Brasilien.
In Brasilien haben Paläontologen die älteste fossile Ameise der Welt entdeckt. Die Art mit Namen Vulcanidris cratensis lebte in der mittleren Kreidezeit vor 113 Millionen Jahren und zeichnete sich durch bizarre Mundwerkzeuge für den Beutefang aus. Als Vertreterin der sogenannten Höllenameisen gehörte das urzeitliche Insekt einer der frühesten Ameisenlinien an, war dafür aber bereits überraschend stark spezialisiert, wie das Team berichtet.
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