"Es begann nicht mit einer Diktatur.
Es begann nicht mit einer Revolution.
Es begann damit, dass dir jemand sagte:
Schnall dich an. Sonst brichst du das Gesetz.
Und du hast mitgemacht.
Weil es vernünftig klang.
Weil es ja nur ein Gurt ist.
Weil niemand ahnte, was dieser Klick bedeutete:
Der Staat hat an diesem Tag beschlossen,
dass dein Körper, deine Risiken, dein Leben
nicht mehr dir allein gehören.
Denn seien wir ehrlich:
Wenn du dich nicht anschnallst, stirbst du.
Nicht der Finanzminister.
Nicht dein Nachbar.
Du trägst die Konsequenz.
Aber genau das darfst du nicht.
Warum?
Weil ein Mensch, der sein Schicksal selbst bestimmt,
schwer zu kontrollieren ist.
Weil Freiheit dort beginnt,
wo Verantwortung nicht delegiert wird.
Der Gurt selbst rettet Leben.
Die Gurtpflicht jedoch tötet etwas Wertvolleres:
Deine Souveränität über deinen eigenen Körper.
Heute akzeptieren wir die Pflicht, uns selbst zu sichern.
Morgen die Pflicht, uns überwachen zu lassen.
Übermorgen die Pflicht, zu denken, was erlaubt ist.
Freiheit geht nicht in Flammen auf.
Freiheit rieselt weg
mit jedem „Nur“.
Mit jedem „Ist doch vernünftig“.
Mit jedem Klick, der uns entmündigt.
Du darfst dich anschnallen.
Du musst es nicht müssen.
Denn wer dich vor dir selbst schützt,
beansprucht Eigentum über dein Leben.
Und wer dein Leben besitzt bestimmt, wie du es zu führen hast."
Stammt nicht von mir, ist aber gut.
