Man kann schon fast seine Uhr danach stellen: Sobald Wahlen ins Haus stehen, graben Medien die Identitären aus. Martin Sellner, der Chef der Identitären Bewegung Österreichs (IB) hat es vor Wochen schon vorhergesehen und wie nach Drehbuch läuft das jetzt auch genauso ab. Die Show ist dabei immer die gleiche: Man gehe möglichst kurz vor den Wahlen auf eine Veranstaltung dieser Gruppe, schleuse einen Agent Provokateur ein, der dann irgendeine strafbare Aussage macht, und filme das mit. Dann ab in die nächste Nachrichtensendung damit und fertig ist der "Skandal". Dass die Identitären sich von dieser Aussage sofort distanziert haben und Wert auf die Feststellung gelegt haben, dass dieser Mann kein Mitglied der IB war und angeblich auch aus der AfD rausgeflogen war, wird natürlich nicht geschrieben (Lückenpresse). Es ist auch völlig egal, weil genau darum geht es ja: Etwas schreiben zu können um Herbert Kickl am besten mit Verharmlosung von Massenmord in Verbindung zu bringen. Dies geschieht dann am Ende des Artikels, indem man zwischen AfD bzw. FPÖ und IB eine Verbindung herstellt. Bewusst nur das berichten, was ins eigene Narrativ passt - entlastende oder relativierende Informationen weglassen - so arbeiten etablierte Medien heute. Sie nehmen für sich in Anspruch die Leser steuern und nicht informieren zu müssen. Sie manipulieren sich ihre Realität zusammen, sodass sie nicht einmal mehr nachgewiesene Unwahrheiten richtigstellen (siehe Corona).
Politiker wie Friedrich Merz wissen ganz genau, dass ohne eine Grenzschließung kein Grenzschutz möglich ist. Das hier ist reiner Opportunismus. Er nennt in diesem Video die Grenze zu Österreich als Beispiel, ich nehme an, er meint damit z.B. die Kontrollen auf der A3 bei Pocking: Jeder weiß dass hier kontrolliert wird, so auch die Schleuser. Ich fahre häufiger nach Hause: Seit es diese Grenzkontrollen gibt, habe ich sie immer wieder umfahren und wurde kein einziges Mal kontrolliert. Das ist kein Grenzsschutz, sondern das ist ein Theater, ein Feigenblatt. Um einen wirklichen Grenzschutz zu bekommen, müsste z.B. ein "Gottseibeiuns" wie Martin Sellner jeden Tag im Internet ankündigen, die Grenze überqueren zu wollen. Nur dann gäbe es unter dieser Regierung funktionierende Kontrollen, das hat man gesehen. Ob da allerdings dann illegale Migranten aufgehalten würden, darf ruhig bezweifelt werden.
Nochmal zu Solingen: Den Täter, den sie uns da präsentiert (oder besser gesagt nicht präsentiert) haben, ist für einen islamistischen Terroristen ziemlich einzigartig: Er sticht also unschuldige Menschen ab, die er nicht kennt, check, soweit geh ich noch mit. Dann verliert er aber seine blutverschmierte Jacke und seinen Reisepass (den hat man immer dabei wenn man einen Anschlag verübt), außerdem haben die Ermittler praktischerweise gleich auch noch ein Handy und ein Tablet in einem Gulli (!) gefunden. 24 Studen später stellt sich der Täter (Hä?? Seit wann stellen Islamisten sich??) mit den Worten: “Ich bin der, den ihr sucht” (echt jetzt??). Ich bin jetzt nicht besonders Bibelfest, aber lt. Markus Krall bedeutet ISSA auf arabisch "Jesus" (). In Johannes 18,8 wird Jesus bei seiner Gefangennahme mit den Worten "Ich bin’s. Sucht ihr mich" zitiert (). Cool, nicht? Und als würde das noch nicht reichen ist der prominenteste Zeuge (dessen Schwager angeblich die Jacke gefunden hat und der immer wieder in der Berichterstattung auftaucht) scheinbar ein "Sachkundiger Bürger" von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Herford (zumindest sieht der ihm sehr ähnlich). Es tut mir leid, ich versteh es noch nicht aber irgendwas stinkt hier gewaltig.