Friedrich #Merz ist ein Demagoge, der Mauern baut, wo sie schon längst eingerissen wurden. Ein rückwärtsgewandter Mann, der Migrant*innen diffamiert und Angst schürt, um von den strukturellen und ethischen Versäumnissen seiner Partei und seiner Freunde in der Wirtschaft abzulenken. Dass Olaf Scholz zu Protokoll gibt, er freue sich auf Merz als Konkurrenten, verwundert nicht, denn die beiden sind in ihrer zersetzenden Wirkung auf ein harmonisches Zusammenleben identisch. Die beiden derzeit aussichtsreichsten Kandidaten für die Kanzlerschaft scheinen mit ihrem ewiggestrigen Weltbild gut in eine Zeit zu passen, in der Stefan Raab aus der Versenkung auftaucht und bei dem Versuch, eine Frau im Fernsehen zusammenzuschlagen, Einschaltquoten von über 50% erzielt. Daher ist es um so wichtiger, dass die übrige Zivilgesellschaft enger zusammenrückt und sich gemeinsam diesem personifizierten Stillstand entgegenstellt. image
Gerade Online-Petitionen bieten die Möglichkeit, mit wenig Aufwand wichtige Hebel zu aktivieren. Allerdings klicken viele Nutzer*innen im Netz durch Emotionen geleitet viel zu schnell, ohne sich ausgiebig mit den Themen oder dem Gesamtkontext befasst zu haben. *Worauf kann ich vor dem Unterzeichnen von Online-Petitionen also achten?* Wir haben dazu vor einiger Zeit in einem Mastodon-Thread Punkte gesammelt und nun im Blog zusammengeschrieben. image
Im Frühling 2024 haben sich in Bielefeld Aktivist*innen zusammengefunden, um über Netzpolitik und gemeinsame Aktionen zu sprechen. Im Rausch der Geschwindigkeit gab die Gruppe sich den Namen "Datenfreu.de", und kam sich dabei ziemlich clever vor. Nach einigen Treffen ist unser Selbstverständnis geschärft worden, und wir haben eine klarere Idee davon entwickelt, wie wir aktivistisch tätig sein wollen. Wir glauben daran, dass Aktivismus mehr ist, als offene Briefe und Online-Petitionen. Uns genügt es nicht, in der netzpolitischen Bubble sitzen zu bleiben und darauf zu warten dass die Leute zufällig auf uns und unsere Themen stoßen. Wir sind davon überzeugt, dass es gerade jetzt bunten und auch lauten, weniger braven Protest im Netz und auf der Straße braucht. "Datenfreu.de" hat diese Maximen für uns nicht ausreichend nach Außen dargestellt, und wir sind sind nochmal in die Planungsphase gegangen. Herausgekommen sind wir, die Datenpunks. Moin. Inspiriert durch die anti-kommerzielle, anti-bürgerliche und generell anarchische Grundhaltung der Punkbewegung in den 70er und 80er Jahren und die Solarpunk-Bewegung fühlen wir uns mit dem Namen recht wohl, und machen da weiter, wo wir mit Datenfreu.de aufgehört haben. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns begleiten mögt! Für den Start könnt ihr euch ja mal unsere kleine Webseite anschauen, die ebenfalls neu ist: Bis bald und Gott schütze die Königin. image